Das Abendessen gilt in Spanien als die wichtigste Mahlzeit des Tages. Verglichen mit Deutschland geht man auf Teneriffa allerdings relativ spät, meist erst zwischen 20 und 22 Uhr, zum Abendessen und lässt sich dann viel Zeit. Man redet viel und lange, so dass es mitunter auch mehrere Stunden dauern kann. Im Gegensatz zum Abend fällt das Mittagessen für gewöhnlich eher klein aus. Das Frühstück besteht bei den Tinerfeños oft sogar nur aus einer Tasse Kaffee und einem kleinen Stück Gebäck.
Abnehmen kann man mit der kanarischen Küche dennoch nicht, denn dafür lassen sich zu viele kulinarische Genüsse erleben. Auf den Kanarischen Inseln reicht das Angebot an Suppen beispielsweise von der einfachen Fleischbrühe bis zum deftigen Eintopf. Unbedingt probieren sollte man die Sopa de Pescado - eine schmackhafte Fischsuppe.
Die meisten Speisekarten der Restaurants geben einem keinen Überblick über die aktuellen Angebote. Am besten man erkundigt sich direkt beim Wirt oder der Wirtin nach Tages- oder Wochenspezialitäten. In manchen Restaurants hat man die Gelegenheit, aus dem Angebot der Frischfische auszuwählen, andere Lokale bieten Platten mit mehreren Sorten an. Auf Teneriffa wird der Fisch in der Regel "a la plancha", auf einer gasbeheizten Platte, zubereitet – die gekochten Variante gibt es kaum.
Wer gerne Fisch isst, der sollte sich die heimischen Sorten Sama (Zahnbrasse), Cherne (Wrackbarsch) oder Vieja (Papageienfisch) auf keinen Fall entgehen lassen. Einmalig schmecken auch Corvina (Adlerfisch), Mero (Zackenbarsch), Caballa (Makrele) und verschiedene Thunfischarten. Manchmal bekommt man sogar die Gelegenheit, Haifischsteaks zu probieren. Im Prinzip gibt es auf der Insel alles, was der Ozean hergibt - Langusten, Hummer, Austern und Entenmuscheln.
Als Beilage gibt es bei den Einheimischen allerdings nur eine Möglichkeit - die "papas arrugadas". Das sind in Meersalz gekochte Pellkartoffeln, zu denen Mojo - rojo oder verde - gehört, eine scharfe Soße, welche mit Öl und Knoblauch, meistens auch Paprika und Petersilie zubereitet wird. Die rote Soße ist recht scharf - die grüne Variante gleicht eher einer Kräutersoße.
Typische Nachspeisen sind zum Beispiel "Bienmesabe", ein Mandelmus mit Honig und Eigelb, das meist mit Eis serviert wird und die "Crema Catalana", ein Pudding mit Karamellgeschmack. Wer seinen Abend stilecht abrunden möchte, der bestellt sich nach dem Essen einen "café solo" (Espresso) mit einem Brandy.
Es bleibt zu erwähnen, dass in den Touristenorten auch die internationale Küche vertreten ist - Man findet chinesische, italienische, französische oder auch typisch deutsche Restaurants.
Tipp: Man sollte im Restaurant daran denken, dass einem üblicherweise ein Platz vom Personal zugewiesen wird und dass man es als unhöflich empfindet, wenn sich die Gäste unaufgefordert an einen bestimmten Tisch setzen. Ebenso ist es verpönt, sich zu anderen Leuten an den Tisch zu setzen, wenn man dazu nicht eingeladen wurde. Eine solche Frage ("Ist hier noch frei?") empfindet man als aufdringlich.
Aperitifs sind nur dann kostenlos, wenn man sagt, dass diese aufs Haus gehen. Fragen die Kellner lediglich, ob sie einen Aperitif bringen dürfen, steht dieser meist hinterher auf der Rechnung. Außerdem ist es gang und gäbe, alle an einem Tisch verzehrten Speisen und Getränke zusammen zu bezahlen. Der Wunsch nach einer getrennten Rechnung stößt dagegen für gewöhnlich auf Unverständnis des Kellners.
Man sollte auch darauf achten, ob bei den in der Karte angegebenen Preisen die Mehrwertssteuer bereits enthalten ist, ansonsten kann es am Ende zu einigen Überraschungen kommen.
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