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Der Pico del Teide ist mit 3.718 Metern der höchste Berg Spaniens. Wer seinen Urlaub auf der Insel verbringt und den Teide nicht gesehen hat, der hat Teneriffa nicht gesehen. Es dürfte schwer werden, an dem Riesen in der Inselmitte vorbeizuschauen - man kann ihn von allen Seiten Teneriffas erblicken. Der Pico del Teide ist nicht nur der Mittelpunkt von Teneriffa, sondern der gesamten kanarischen Inseln.
In den Wintermonaten, meist zwischen Januar und Februar, schneit es auf dem Gipfel und der Schnee verpasst dem stolzen Berg einen weißen Hut. In dieser Zeit kann man beispielsweise am Strand von Puerto de la Cruz 58 liegen, die Sonne genießen und auf den schneebedeckten Berg schauen - ein einmaliger Anblick.
Die Ureinwohner nannten ihren Berg "Echeide" - "Höllenberg". Die Guanchen mieden den Vulkan, da sie ihn für den Wohnsitz der bösen Göttin Guayota hielten - Sie spuckte in ihrer Wut Feuer und Asche. Die späteren spanischen Hirten waren weniger ängstlich und ließen ihre Ziegen am Fuße des Berges weiden.
Wer auf den Teide-Gipfel hinauf möchte, hat zwei Möglichkeiten: Die Seilbahn 116 bringt die Besucher auf 3.555 Meter Höhe oder man beginnt die Wanderung beim Besucherzentrum El Portillo 112 auf 2.300 Meter Höhe. Die Seilbahn 116 fährt das ganze Jahr über, im Winter kann der Betrieb jedoch wegen starkem Wind (ab 50 km/h) oder Schneefall eingestellt werden. Wenn einer Fahrt, darf man eine Jacke, Mütze und festes Schuhwerk nicht vergessen. Oft lassen sich die Touristen durch das warme Wetter in den tiefer gelegenen Orten täuschen und kommen in luftiger Sommerkleidung.
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Von der Bahnstation aus kann man kurze Spaziergänge zum Aussichtspunkt des Pico Viejo 117 oder zum Mirador de la Fortalesa 118 machen. Wer sich etwas höher hinaus wagen möchte, der läuft die restlichen 163 Höhenmeter ganz nach oben. Die Strecke ist zwar nicht lang, durch den geringen Sauerstoffanteil in der Luft jedoch etwas anstrengend. Menschen mit Kreislauf- oder Herzbeschwerden sollten lieber den Ausblick von der Plattform genießen.
Die zweite Möglichkeit den Berg zu erklimmen ist, auf zirka 2.300 Meter beim Besucherzentrum El Portillo 112 oder dem Montaña Blanca zu starten. Für ungeübte Wanderer ist die Strecke jedoch nicht zu empfehlen - eine gewisse Fitness ist Voraussetzung. Feste, knöchelhohe Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung, Mütze, genügend zu trinken und kleine Snacks dürfen bei der Tour nicht fehlen.
Wer etwas ganz besonderes erleben möchte, beginnt mit dem Aufstieg am Nachmittag und läuft bis zur Altavista-Schutzhütte. Dort kann man, am besten nach vorheriger Anmeldung, übernachten und steigt dann in aller Frühe auf die Spitze des Berges. Nach einem unbeschreiblichen Sonnenaufgang kann man an klaren Tagen alle sechs umliegenden Kanareninseln wie Juwelen im Meer schwimmen sehen.
Wanderern, die ungeübt sind und sich nicht auskennen, wird empfohlen, sich einer Wandergruppe anzuschließen - Touren werden von erfahrenen Bergwanderführern angeboten. Bei ihnen kann man sogar Schuhe, Stöcke und Rucksäcke ausleihen. Informationen über die einzelnen Anbieter gibt es in fast allen Hotels oder an den Infoständen der Urlaubsorte.
Für die letzten 200 Höhenmeter braucht man jedoch unbedingt eine "Permiso" - eine Genehmigung. Um die Natur zu schonen, darf nur eine begrenzte Anzahl von Gipfelbesteigern bis nach ganz oben. Man bekommt die kostenlose Erlaubnis in Santa Cruz de Tenerife 1 , im Büro des Parque Nacional (Calle Emilio Calzadilla 5). Wer sich einer Wandergruppe anschließt, muss sich um keine Genehmigung kümmern, da das der Bergführer übernimmt. Aber man sollte auf keinen Fall seinen Ausweis vergessen. Die Passnummer muss bei der Anmeldung zur Gipfelbesteigung angegeben werden und wird bei Kontrollen durch das Parkpersonal überprüft. Wer keine Genehmigung hat, muss eine Strafe bezahlen. Strikt verboten bei einer Wanderung im Nationalpark Teide ist die Mitnahme jeglicher Pflanzen und Steine.
Die Beliebtheit des höchsten Berges Spaniens ist für die Natur leider nicht ganz folgenlos. Laut Aussage von Geologen lösen sich nur durch das Laufen der Besucher täglich 665.000 kleine Steinchen, weshalb der obere Bereich des Gipfels schon einmal befestigt werden musste. Man diskutiert auch über die Einstellung der Seilbahn 116 zum Schutze der Natur, wobei dies ein unglaublicher Einschnitt in das Tourismusangebot der Insel darstellen würde.
Citysam Nutzer gaben diese Tipps:
Aus den vorliegenden Einzelbewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung Pico del Teide:
Adresse: Lugar las Canadas del Teide, Pico del Teide
Anschrift und Verkehrsanbindung Seilbahn:
Adresse: Lugar las Canadas del Teide, Pico del Teide
Telefon: +34 - 922 - 010445
Anschrift und Verkehrsanbindung Pico Viejo:
Adresse: Pico del Teide
Anschrift und Verkehrsanbindung Mirador de la Fortalesa:
Adresse: Pico del Teide
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