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Südlich der Stadt Puerto de la Cruz 58 - inmitten des fruchtbaren Orotava-Tals liegt die kleine Stadt La Orotava, umgeben von Bananenplantagen. In der zehn Kilometer breiten Senke des Tals wachsen Obst, Gemüse, Kartoffeln und Wein - hier ziehen zum Teil immer noch Esel den Pflug.
Als Alexander von Humboldt einst auf einer Forschungsreise auf das Orotrava-Tal herabschaute, war er entzückt vom Zusammenspiel der Felsen und des Grüns der Pflanzen. Schon die Guanchen bauten in dem fruchtbaren Tal an und ließen ihre Schafe, Schweine und Ziegen dort weiden. Die Spanier sicherten sich nach der Eroberung der Insel den ertragreichen Boden und errichteten große Herrensitze – der Ort La Orotava wurde gegründet. Der spanische König ließ im Jahr 1506 anordnen, dass anstelle der einfachen Hütten für die Sklaven und Tagelöhner richtige Häuser gebaut werden sollten und Land für Siedler abgegeben werden musste. Adel und Offiziere murrten - mussten jedoch gehorchen. Und so konnten sich Kaufleute und Fabrikanten aus unterschiedlichen Ländern wie England, Portugal und Frankreich in La Orotava ansiedelen.
Ihre einstigen Villen und Handelshäuser sind noch heute dank liebevoller Restaurationen in einem guten Zustand. Die Altstadt steht unter Denkmalschutz: Man findet hier Überreste aus dem spanischen Barock, der Renaissance, dem Rokoko und dem Klassizismus. Durch die erhöhte Lage von La Orotava kann man ein wunderbares Panorama genießen und bis zum Hafen 2 von Puerto de la Cruz 58 sehen.
In dem historischen Städtchen La Orotava ist der blumengeschmückte Plaza de la Constitución 73 besonders schön: Auf dem Platz findet man einen Kaffeepavillon, von dem aus man herrlich über das Tal, die Ziegeldächer der Stadt und bis zum Meer schauen kann. Kulturinteressierte sollten sich die Klosterkirche des Augustinerkonvents, in der man einen schön gearbeiteten Hochaltar findet, ansehen. Weitere sehenswerte Sakralbauten sind die Iglesia Santo Domingo 74, deren Deckenmalerei einmalig ist und die verschiedene Artefakte des Kunsthandwerks ausstellt, sowie ein Dominikanerkloster aus dem 17. Jahrhundert.
Das Herrenhaus Casa Torrehermosa 68 mit den typisch kanarischen Holzbalkonen und dem schönen Patio wurde originalgetreu und liebevoll restauriert. In der alten Stadtresidenz befindet sich der Sitz der Organisation Artenerife, deren Ziel es ist, das Kunsthandwerk der Region zu erhalten und zu fördern. Daher kann man im Casa Torrehermosa 68 Souvenirs von höchster Qualität kaufen - besonders berühmt sind die Stickereien der tinerfeñischen Frauen, denen man bei der kunstvollen Herstellung über die Schulter schauen kann.
Die Patrizierhäuser Casas de los Balcones 69, die im 17. Jahrhundert erbaut wurden, zeigen eindrucksvoll, wie die kanarischen Bauern früher lebten. Die Holzbalkone der Gebäude wurden aufwendig restauriert und zählen zu den schönsten der Kanaren. Gegenüber der Häuser - auf der anderen Straßenseite - liegt die Casa de la Alfombra (alfombra = Teppich), auf deren Terrasse Künstler jeden Tag teppichartige Bilder aus Sand und bunten Steinchen kreieren. Auf den Rathausplatz von La Orotava wird jedes Jahr zu Fronleichnam ein riesiges Bild gestreut.
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Im Ethnografischen Museum von La Orotava kann man Werkzeuge und Keramikarbeiten der Guanchen besichtigen. Die bis zu vier Meter hohen Gefäße nutzten die Ureinwohner zum Einlagern von Fleisch, Oliven, Getreide, aber auch für Wein. Vor dem Einfüllen der kostbaren Flüssigkeit spülte man die Krüge mit heißem Pinienwachs aus und dichtete sie somit ab. Interessierte Besucher können im Ethnografischen Museum natürlich auch Keramiken kaufen.
Historische Gofio-Mühlen findet man im südlichen Stadtteil El Farrobo. Die Molino de Chano arbeitet heute noch - allerdings mit Strom. Der Gofio-Brei war früher Hauptnahrungsmittel auf den Kanarischen Inseln und wurde aus Mais, Roggen und Gerste hergestellt. Heute fügt man noch ein Mehl aus Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Reis hinzu. Frisch zubereitet riecht der Gofio-Brei ähnlich wie Popcorn.
Im Stadtteil El Farrobo liegt die grüne Oase von La Orotava - die Hijuela del Botánico. Die Anlage erinnert an den Botanischen Garten von Puerto de la Cruz 58. Auch in der Hijuela del Botánico findet man exotische Pflanzen, die angepflanzt wurden, um sie vor dem weiteren Transport nach Spanien zu akklimatisieren. Direkt neben den unbekannten Exoten wachsen endemische kanarische Pflanzenarten.
Für Feinschmecker gibt es in der nahen Umgebung von La Orotava eine Besonderheit - die "Fleischstraße". Diese kulinarische Straße verläuft parallel zur Autobahn in Richtung Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife 1 . Die "Ruta de la Carne" wurde durch ihre vielen guten Restaurants berühmt. Besonders empfehlenswert sind die "Merenderos" - kleine unscheinbare Wirtshäuser ohne Aushängeschild. Um sie zu finden, fragt man am besten die Einheimischen.
Aus den vorliegenden Einzelbewertungen über die Attraktion ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung La Orotava:
Adresse: C/Carrera del escultor Estévez, 38300 Villa de la Orotava
Telefon: +34 - 922 - 323041
Anschrift und Verkehrsanbindung Casa Torrehermosa:
Adresse: C/ Tomás Zerolo, 38300 Villa de la Orotava
Telefon: +34 - 922 - 322285
Anschrift und Verkehrsanbindung Casas de los Balcones:
Adresse: C/ San Francisco, 38300 Villa de la Orotava
Telefon: +34 - 922 - 330629
Anschrift und Verkehrsanbindung Ethnografisches Museum:
Adresse: C/ León, 38300 Villa de la Orotava
Telefon: +34 - 922 - 333396
Anschrift und Verkehrsanbindung Botanischer Garten:
Adresse: C/ Tomás Pérez, 38300 Villa de la Orotava
Telefon: +34 - 922 - 383572
Anschrift und Verkehrsanbindung Ruta de la Carne:
Adresse: 38300 Villa de la Orotava
Anschrift und Verkehrsanbindung Plaza de la Constitución:
Adresse: Plaza de la Constitiución, 38300 Villa de la Orotava
Anschrift und Verkehrsanbindung Iglesia Santo Domingo:
Adresse: C/ Nicandro González, 38300 Villa de la Orotava
Telefon: +34 - 922 - 330070
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