Das Anagagebirge 121 im Norden Teneriffas ist der älteste und ursprünglichste Teil der Insel und bietet eine Vielzahl an Wandermöglichkeiten.
Ganz nach oben, in den nordwestlichsten Zipfel Teneriffas, führt die Leuchtturmwanderung zum Faro de Anaga. Am Ende der Straße TF123, in Chamorga, beginnt ein Weg über den Ostkamm des Anagagebirges. Folgt man dem Pfad vorbei an bunten Blumen und Terrassenfeldern, gelangt man zu einem alten Bauernhaus. Hier beginnt der Abstieg durch die vielfältige und abwechslungsreiche Vegetation bis zum Leuchtturm, von wo aus man einen fantastischen Ausblick auf das schäumende Meer hat. Ganz am Ende des gewundenen Bergkamms dient der Leuchtturm noch heute den Schiffen zur Orientierung. Von hier aus führt der Weg weiter nördlich an der Küste entlang. Sanft absteigend kommt man am Felsen Roque de Dentro vorbei, der im Wasser liegend Unterschlupf für viele Meeresvögel bietet. Man läuft durch alte Anbaugebiete und verlassene Siedlungen, die zum Teil in die Berg gebaut wurden. Der mit Agaven, Kakteen und Wolfsmilchgewächsen gesäumte Weg führt vorbei an einer alten Weinpresse, einem Drachenbaum 77 und schließlich erreicht man El Draguillo. Von hier sind es noch zirka 50 Minuten bis zum Ausgangspunkt Chamorga. Insgesamt sollte man für den Rundwanderweg vier bis fünf Stunden einplanen. Man kann die Tour natürlich auch genau in die andere Richtung starten.
Eine andere, sehr reizvolle Wanderung im Norden führt zum Höhlendorf von Chinamada. Idealer Ausgangspunkt ist der Ort Punta del Hidalgo 127, den man auch mit dem Bus erreichen kann. Eine kleine Straße führt bis zu einem Treibhaus, hinter dem ein Schotterweg beginnt. Über eine Kettenabsperrung kommt man in die Schlucht. Beim Anstieg des Weges zeigen Wegweiser die richtige Richtung. Außer dem Ort Chinamada ist auch der "Sendero turístico" (touristischer Wanderweg) ausgeschildert. Nach ungefähr einer Stunde Aufstieg erreicht man einen schönen Aussichtspunkt, von dem aus es bis zum Kamm weiter nach oben geht. Folgt man dem Bergkamm liegt nach zirka zwei Stunden das Höhlendorf Chinamada 128 vor einem. Bis zum heutigen Tag wohnen hier Menschen in Wohnungen, die in das weiche Tuffgestein gehauen wurden. Aus 600 Meter Höhe hat man vom Dorf aus einen traumhaften Blick auf das tosend blaue Meer. Hin und zurück braucht man vier Stunden, mit Pausen dementsprechend länger.
Der Bosque de las Mercedes, auch Märchenwald genannt, bietet ebenfalls vielfältige Wanderstrecken für Jedermann. Mit seinen moosbewachsenen Stämmen, den tiefliegenden Nebelschwaden und den langen Baumgeflechten, die bis zur Erde herab hängen, umgibt den Mercedeswald 122 eine mystische und zauberhafte Atmosphäre. Ohne große Höhenunterschiede läuft man hier durch Lorbeer- und Erikawälder. Erikagewächse werden auf Teneriffa bis zu zwölf Meter hoch. Von den verschiedenen Höhenwegen hat man traumhafte Aussichten auf kleine Bergdörfer und herrliche Küstenzonen. Vom Aussichtspunkt Mirador del Pico del Inglés gibt es eine besonders schöne Strecke bis an die Nordwestküste zum Playa de las Teresitas 19. An dem einzigen weißsandigen Strand Teneriffas kann man nach der Tour unter Palmen entspannen und ein erfrischendes Bad nehmen. Doch egal für welche Richtung man sich entscheidet – überall im Norden erwartet einen ein beeindruckendes Naturerlebnis.
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