Tipps sowie Reiseführer zu Teneriffa

Teide-Nationalpark

 Bild von Citysam

Vulkanspitze des 3.718 Meter hohen Berg Teide

Gipfelbesteigung

Wer den Teide nicht gesehen hat, der hat Teneriffa nicht gesehen. Der höchste Berg Spaniens bietet mit seinen 3.718 Metern und einer einmaligen Kraterlandschaft wunderschöne Wanderrouten durch eine bizarre Landschaft. Die Königstour ist und bleibt natürlich die Gipfelbesteigung. Je nach Kondition und Können bieten sich zwei Möglichkeiten an:

Wer sportlich ist, der kann schon auf zirka 2.000 Metern beim Besucherzentrum El Portillo 112 mit der Wanderung beginnen. Am besten startet man nachmittags. Quer durch die erkaltete Lava des Kraters des "Urteide" läuft man bis zum Berg Montaña Blanca. Man vermutet, dass der ursprünglich Teide einmal zwischen 6.000 und 8.000 Meter hoch war und dann bei einem Vulkanausbruch in sich zusammen stürzte. Somit bildete sich der heutige Krater mit seinen 16 Kilometern Durchmesser, der Pico del Teide 115 – die neue Spitze entstand wahrscheinlich vor 500.000 Jahren, wobei die Zahlen hier etwas auseinander gehen.

 Ansicht von Citysam  Die Seilbahn bringt die Besucher auf 3.555 Meter Höhe

Die Seilbahn bringt die Besucher auf 3.555 Meter Höhe

 Foto Sehenswürdigkeit

Wandern im Teide Nationalpark auf Teneriffa

 Fotografie Reiseführer

Das Hotel am Parador Nacional als Anlaufstelle

Vom Montaña Blanca geht es weiter bis zum Refugio Altavista auf 3.260 Metern Höhe. In der Hütte kann man übernachten, Verpflegung muss jedoch selbst mitgebracht werden. Am knisternden Feuer kommt eine richtige Abenteuerstimmung auf. Ganz früh am Morgen gegen 5:30 Uhr muss man sich auf den Weg machen und den Rest des Gipfels erklimmen. Wenn dann auf 3.718 Metern Höhe die Sonne aufgeht, ist jede Spur von Müdigkeit verflogen: Die Morgensonne taucht die Landschaft in ein weiches Licht und die sechs umliegenden Kanareninseln liegen wie funkelnde Juwelen im Meer.
Etwas weniger anstrengend ist die Wanderung von der Bergstation der Seilbahn 116 aus. Mit der Bahn fährt man bis auf 3.555 Meter nach oben und läuft noch die letzten 163 Höhenmeter. Die dünne Luft und der rasante Höhenanstieg innerhalb weniger Stunden (vom Meeresspiegel auf über 3.000 Meter) lassen einen etwas schwerer atmen. Wer Kreislauf- oder Herzprobleme hat, sollte von einer Besteigung des Pico del Teide 115 lieber absehen.

Man sollte daran denken, dass man für die Gipfelbesteigung eine Genehmigung und seinen Ausweis benötigt. Die Genehmigung bekommt man in Santa Cruz de Tenerife  1 , im Büro des Parque Nacional (Calle Emilio Calzadilla 5). Bei einer geführten Wanderung kümmert sich der Bergführer darum.

Humboldt-Weg

Ebenfalls wunderschön und sehenswert ist der Humboldt-Weg. Benannt wurde die Strecke nach dem Naturwissenschaftler Alexander von Humboldt, der sich im Juni des Jahres 1799 auf den Teide wagte. Die Strecke führt vorbei am Montaña Blanca, dann zirka eine Stunde in Richtung Gipfel nach oben und schließlich ganz gemütlich zum Besucherzentrum El Portillo 112. Am Wegesrand der Tour sieht man wundersam geformte Felsbrocken, schimmerndes Gestein und endemische Pflanzen. Eine von ihnen ist die Tajinaste, ein Natterkopfgewächs, das bis zu drei Meter hoch werden kann. Im Frühjahr bildet diese Pflanze über 1.000 Blüten aus. In El Portillo 112 angelangt, kann man sich über die Entstehung des gesamten kanarischen Archipels informieren und zur Stärkung dem Restaurant einen Besuch abstatten.

Teide-Nationalpark Fotografie Sehenswürdigkeit  Der Vulkan Guajara ist die höchste Erhebung der Caldera

Der Vulkan Guajara ist die höchste Erhebung der Caldera

Guajara

Der Teide ist jedoch nicht der einzige interessante Vulkan in den Cañadas. Der höchste Vertreter im Kraterrand ist der Guajara 119 mit 2.717 Metern. Zirka vier Stunden muss man für den Hin- und Rückweg einplanen. Gestartet wird am Parador Nacional 113, wo man sich auch noch Karten und Informationen über die Strecke einholen kann. Die rot-gelben Felsformationen Piedras Amarillas sind der erste Orientierungspunkt auf der rechten Seite. Nur 30 Minuten später wird der Blick auf das Ziel frei und der Guajara 119 präsentiert sich in seiner vollen Größe. Kurz hinter einer Kurve beginnt der Aufstieg - weiße Pfeile weisen den richtigen Weg. An einer Gabelung geht es links nach Vilaflor 107 und rechts zum Vulkan. Einige Felsbrocken müssen überwunden werden, doch wenn man nach zwei Stunden den Gipfel erreicht, entlohnt der fantastische Ausblick für die Mühe. Man sieht die Inseln La Gomera, El Hierro, La Palma und Gran Canaria, den kompletten Süden Teneriffas und natürlich den mächtigen "Vater Teide". Zurück wählt man entweder den gleichen Weg oder läuft durch die Mondlandschaft Paisaje Lunar, wobei man dann nicht am Ausgangspunkt ankommt, sondern etwa 2,5 Stunden davon entfernt.

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