Zu einem der schönsten Wandergebiete Teneriffas zählt die Masca-Schlucht. Die Tour startet man im kleinen Bergdörfchen Masca 102 im Nordwesten der Insel und läuft dann zwischen den teils 1.000 Meter hohen Felswänden im Barranco de Masca 102 bis zum Meer hinab. Da es 600 Meter nur bergab geht, darf man keine Knie-, Hüft- oder Gelenkprobleme haben. Die Belastung während des vierstündigen Abstiegs ist recht hoch. Der Weg schlängelt sich durch eine einmalige Kulisse aus geschichtetem Vulkangestein vorbei an Höhlen, die in den Felsen liegen. Je nach Jahreszeit ist die Strecke unterschiedlich schwer: Im Sommer ist die Tour recht einfach. Schwieriger wird es im Winter, wenn der kleine Bach mehr Wasser führt. Dann kann es schon einmal sein, dass man hindurch waten oder sich an einer Felswand entlang hangeln muss. Doch egal zu welcher Jahreszeit – am Ende lockt immer das Meer mit seinem türkisblauen Wasser. Hier kann man baden oder einfach in der Sonne entspannen. Für den Rückweg gibt es zwei Möglichkeiten. Wer noch nicht genug hat, der läuft die Strecke einfach wieder hoch.
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Die zweite Variante ist wesentlich angenehmer und sehr abwechslungsreich. Im Bergdörfchen Masca 102 kann man vor der Wanderung ein Boot bestellen, dass die müden Wanderer von der Bucht abholt. Bitte vorher genau darüber informieren, denn falls das Schiff nicht fährt, bleibt nur der Aufstieg. Bei organisierten Touren kümmert sich der Wanderführer um alles. Meist sieht man auf der Fahrt Delfine, die neugierig neben dem Boot her schwimmen und man hat einen überwältigenden Blick auf die 500 Meter hohe Steilküste. Im Ort Los Gigantes 99 angekommen, kann man eines der Restaurants aufsuchen oder den Bus nach Hause nehmen.
Vom Süden aus schneller zu erreichen ist die Barranco del Infierno - die Höllenschlucht. So richtig will der furchterregende Name nicht zu dieser grünen Oase im kargen Süden passen. Gefährlich wird es nur während und nach Regenfällen, da sich dann Steine von den Felswänden lösen können und in die Schlucht hinab stürzen. Bei schönem Wetter kann nur die Sonne ein Risiko darstellen. Kopfbedeckung und Sonnenschutz sind äußerst wichtig. Über drei Kilometer führt der Weg durch eine Vegetation von Brombeersträuchern, Kletterpflanzen und Rohrdickicht hinab. Am Ziel wartet ein kleiner Wasserfall mit Farnen im satten Grün, der Himmel ist nur noch als schmaler Streifen zu sehen. Hier unten, umgeben von den mächtigen Felswänden, fühlt man sich ganz klein und staunt über die Kraft der Natur. Für den Hin- und Rückweg braucht man zirka vier bis fünf Stunden.
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